Die Obst- und Gemüseverarbeitung in der DDR fand an mehreren Standorten statt. Einer von ihnen war die Marmeldenfabrik in Tangermünde, wo die legendäre „Tangermünder Dreifruchtmarmelade“ aus Johannisbeeren, Pflaumen und Äpfeln hergestellt wurde. Anders als heute, bezeichnete man in der DDR als Marmelade das, was aus passierten Früchten mit Zucker gekocht wurde. Konfitüre hingegen bestand aus ganzen Früchten oder Fruchtstücken. Der Zuckeranteil war bei beiden gleich. Den Gelierzucker mischte man sich selbst mit „Pektina“ - dem Pektin aus dem Pektinwerk in Gotha.
Empfehlung: als Aufstrich oder zum Verfeinern von Desserts. Nach dem Öffnen zum baldigen Verbrauch bestimmt, im Kühlschrank aufbewahren.
Zutaten: Rote Johannisbeeren, Pflaumen, Äpfel, Zucker Hergestellt aus 62 g Früchten/100 g Gesamtzuckergehalt 33 g/ 100 g Geliermittel: Pektin Säuerungsmittel: Zitronensäure Sachbezeichnung: Fruchtaufstrich